Caretta auf der Seidenstrass

Eine Veloreise von der Schweiz nach Australien und Suedamerika

März 2009 - Januar 2010 Schweiz - Ägypten

Mai 2010 - Juli 2011 Tadjikistan - Australien

August 2011 - ??? Peru Richtung Feuerland



Sonntag, 9. Oktober 2011

Ayacucho - Cusco, 11.9.- 1.10.11

Ueber sechs Paesse bis Cusco
In 10 Tagen fahren wir die Strecke Ayacucho bis Cusco mit einem Pausentag in Abancay. Der erste 4200 Meter Pass ueberrascht uns mit perfektem Asphalt bis zum Top. Wir finden einen genialen Zeltplatz auf dem Hochplateau und denken noch, dass dies einer der genialsten Velotage unserer Reise war. Naechstentags erwischen wir dann allerdings einer der unschoensten Velotage unserer Reise. Bei der Abfahrt auf rund 1900 Meter kommen wir in einen heftigen Regen-Hagelsturm, bei zusammengekniffenden Augen uebersehe ich einen Sandhuegel und stuerze unschoen. Resultat, einige Schuerfungen, blaue Flecken und naechstentags ist meine linke Hand ziemlich geschwollen. Na ja, wenigstens Carretta gehts tiptop. Unsere Bremskloetze schmelzen bei diesem einen Downhill gaenzlich weg, sodass wir 3 Stunden ohne richtige Bremsen runterholpern. Zur Kroenung gibt es Abends eine kalte Duuusche.

Von der Hitze in die Kaelte ..
Wir fahren also weitere fuenfmal bis ueber 4000 Meter rauf und dann wieder 2000 Meter runter, zu den ziemlich nervigen Sandfliegen, die uns trozt Repellent ziemlich nerven. Aber rauf gehts immer ziemlich gleichmaessig, sodass es trotz der vielen Hoehenmeter nicht allzu hart ist. Unterwegs treffen wir bereits erste Velofahrer. Ein Belgisches, ein Amerikanisches und ein Australisches Paar. Cool, endlich koennen wir mal wieder mit jemandem uebers Veloelen fachsimpeln.


Manchmal fuehlen wir uns nicht gerade sehr willkommen
Nach unserem Pausentag in Abancay werden wir fast auf der naechsten Passhoehe von zwei auf einem Camion sitzenden Farmersfrauen mit faulen, stinkigen Kartoffeln beworfen. Das hoenische Gelaechter ist uns jetzt noch in den Ohren. Die beiden hatten dann aber auch Pech, denn ihr Camion musste an der naechsten Baustelle stoppen. Obwohl es fuer uns einen kleinen Downhill in die falsche Richtung bedeutete, sind wir fuer einen Rachefeldzug schnell entschlossen. Es endet mit einer unschoenen Begegnung und die Bauarbeiter wollten uns bereits unter ihren Schutz stellen, da sich weitere Uebergriffe befuerchten. Wir ziehen dann aber kurzerhand allein von Dannen, waschen unsere stinkigen Kleider im naechsten Fluss.

Schwiizer Chaes und Joghurt
Weil Chrigi in seinem Blog vor einem guten Jahr von der Queseria Suiza Andina geschwaermt hat, machen wir kurz vor Cusco da natuerlich auch einen Halt. Guet isch grad Mittag, so verputzen wir einen grossen Teil des geposteten gleich vor Ort. Wirklich fein.







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